Laser-Haarentfernung

Haare, die an Stellen wachsen, wo sie uns aus hygienischen oder ästhetischen Gründen stören, können mit Hilfe der so genannten Laser-Haarentfernung oder Laserepilation entfernt werden.

Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass sie die Haare dauerhaft entfernt.

Nach einer Rasur sprießen schon bald wieder Stoppeln. Das Rupfen mit Heißwachs oder einem elektrischen Epiliergerät hält länger vor, tut aber weh und kann bei sensiblen Hauttypen zu Entzündungen oder Hautreizungen führen. Haarentfernungscremes arbeiten chemisch und schmerzfrei, sind aber nicht jedermanns Sache.

So läuft eine Laser-Haarentfernung ab

Jede seriöse Laserepilation beginnt mit einer ausführlichen Beratung und Begutachtung hinsichtlich Hauttyp und Haarbeschaffenheit. Wichtig sind auch Angaben über bekannte Leiden (z. B. Herpes simplex, Schuppenflechte und Lichen ruber) oder die Anwendung von Medikamenten, welche die Lichtempfindlichkeit der Haut beeinflussen.

Bei der eigentlichen Epilation wird der Kopf des Lasers behutsam über Ihre Haut geführt. Dabei werden in kurzen Zeitabständen Lichtimpulse abgegeben. Der energiereiche Lichtstrahl durchdringt die obersten Hautschichten und entfaltet seine volle Wirkung an den Haarwurzeln.

Dabei ist das eigentliche Ziel der Farbstoff in Ihrem Haar, das Melanin. Erst dieser absorbiert nämlich das Laserlicht und wird dadurch heiß. Die Hitze verödet ausschließlich die Haarzwiebel, bereits angelegte Zellen für neue Haare sowie die Blutäderchen, die diesen Bereich versorgen.

Behandlungsverlauf der Laser-Haarentfernung

Eine Laser-Haarentfernung ist dann wirkungsvoll, wenn sich das jeweilige Haar gerade in der Wachstumsphase befindet. Da dies immer nur für einen Teil der Haare zutrifft, sind rund acht bis zehn Nachbehandlungen nötig.

Im Regelfall kann allein mit der Laserepilation eine Reduktion des Haarwachstums von rund 90% erreicht werden. Die dann immer noch nachwachsenden Haare sind wesentlich dünner und heller. Am besten sprechen Menschen mit heller Haut und dunklen Haaren auf diese Behandlung an. Weiße Haare können meist nicht epiliert werden, weil ihnen das Melanin fehlt. Die beste Wirkung bei hellen Haaren und die geringste Nebenwirkungsrate bei dunkelhäutigen Menschen zeigt der Nd:YAG-Laser.

Sie können unmittelbar nach jeder Behandlung wieder Ihren gewohnten Aktivitäten nachgehen. Für das Ergebnis einer Laserepilation spielen nicht nur Haut- und Haarfarbe eine Rolle, sondern vor allem die Fachkenntnis und Erfahrung Ihres Behandlers. Denn in seltenen Fällen kann es zu leichter Hautverbrennung, vorübergehender Farbveränderung oder sogar Narbenbildung kommen. Wenn es jedoch zu Rötungen oder leichten Quaddeln etwa wie bei einem schwachen Sonnenbrand kommt, so sind diese normal und schon nach wenigen Stunden oder längstens in 3-4 Tagen wieder verschwunden.

Die Behandlungsdauer richtet sich natürlich nach der Größe der zu behandelnden Fläche. Mehrere Wochen vor der Laserbehandlung sollten Sie sich in der betreffenden Hautregion keine Haare mehr auszupfen. Einen Tag vorher sollten Sie sich gründlich rasieren. Die besten Resultate erzielt man auf ungebräunter Haut und auch nach der Behandlung sollten Sie noch 28 Tage Sonne oder Solarium meiden. Gegebenenfalls können Sie eine Sonnencreme mit sehr hohem Schutzfaktor verwenden.

Mehr Infos gibt’s beim Profi: Institut Dr. Lorenz